Wintertraum Bergweihnacht
Der Advent ist bei uns im Gebirge die Zeit der Besinnung und der Ruhe. Authentische Winterbräuche, stimmungsvolle Volksmusik, romantische Weihnachtsmärkte ohne Trubel und Hektik, der erste Schnee - schöner kann die Vorfreude auf Weihnachten kaum sein. Rund um das dritte Novemberwochenende öffnen die ersten Weihnachtsmärkte, und adventliche Kirchenkonzerte und Musikabende mit heimischen Musikanten verzaubern die Zuhörer mit alpenländischem Liedgut. Hier im Salzkammergut ist die Zeit vor Weihnachten wirklich die "staade Zeit", die stille Zeit, wo Du in Natur, Ruhe und herrlicher Bergwelt Dich auf Weihnachten freuen kannst.
Auf den Weihnachtsmärkten in unseren kleinen Bergdörfern findest Du wirkliche Adventsstimmung: einheimisches Kunsthandwerk und Volkskunst, handgemacht aus der Region, dazu spielen die Weisenbläser traditionelle Melodien und der Nikolaus kommt, um die Kinder mit kleinen Geschenken zu überraschen. Hier ist nichts überlaufen oder von professionellem Kommerz geprägt. Die "Standler" sind alle von hier: Feuerwehr, Vereine, Kunstgewerbler, die Dorfwirte, die Bauernjugend und so fort. Fürs leibliche Wohl gibts Schmankerln vom Dorfmetzger und den Bauersfrauen, wie Schmalzkrapfen, Schneeballen (eine kunstvoll ausgebackene Mehlspeise mit Puderzucker, auch für das Auge ein Genuss) oder deftige Holzknechtsnocken mit Sauerkraut, wenn einem nach etwas Herzhaften ist. Und dazu natürlich einen hausgemachten Glühpunsch und ein Schnapserl zu Verdauung. Und wenn dann in der Dämmerung noch ein paar Schneeflocken rieseln, dann erfasst er auch Dich: Der Zauber der Bergweihnacht!
Lass Dich hier inspririen von den Bildern unseres Bergadvents. Und wenn wir Dich begeistert haben, dann ist hier das passende Angebot für Dich:
- "Adventszauber im Gebirge" - Genieße ein paar besinnliche Tage alpenländischen Adventszauber auf der Hütte
- "Romantische Bergweihnacht im Jagdhaus" - Weihnachten in den Bergen, Weihnachten im Schnee, ein Kindheitstraum wird wahr!
Durch seine Lage an der Nordseite des mächtigen Dachstein-Massivs gilt Gosau als ausgesprochenes Schneeloch. Traditionell um den 1. Dezember herum öffnet unser schneesicheres Skigebiet Dachstein-West seine Pisten, und da die Talabfahrt nach Gosau in einem schattigen Osthang liegt und vollständig beschneit werden kann, kannst Du auf Ski auch meist schon bis in den Ort abfahren. In der Vorsaison sind auch die Liftkarten günstiger, und Kinder bis 6 Jahre fahren in unseren Bergen sowieso gratis.
Der Krampus ist eine Brauchtumsgestalt der bayerisch-österreichischen Alpen, der Anfang Dezember als Begleitung des St. Nikolaus durch die Dörfer zieht und nach altem Volksglauben die "unartigen" Kinder bestrafen oder zumindest erschrecken soll. Seit dem späten 17. Jahrhundert wurde es üblich, dass junge Männer, verkleidet als Dämonen und Schreckgestalten, in Gruppen - den sogenannten "Passen" - durch die Dörfer zogen, die Mädchen erschreckten und auch sonst allen möglichen Unfug trieben. Heute ist das Salzkammergut eines der Zentren dieses arkanen Adventsbrauchs, und die handgeschnitzten Masken und aufwändigen Kostüme der Krampusse sind wahre Kostbarkeiten und werden von Generation zu Generation weitergegeben. Der traditionelle Krampus-Lauf in unserem Nachbarort Bad Goisern ist eine der größten Krampus-Veranstaltungen des Alpenraums, mit über 1.000 Krampussen in furchterregendem Outfit. Einfach schön zum Gruseln...
In der gotischen Pfarrkirche St. Blasius in Abtenau, deren Ursprung auf das 12. Jahrhundert zurückgeht, findet jedes Jahr einer der Höhepunkte alpenländischer Volksmusik statt: Das Abtenauer Adventssingen. Traditionelle Stubenmusik, Viergesang, Zitherspieler aus dem Salzburgischen, Oberösterreich, Tirol und Bayern, aber auch Chöre von Weltrang gestalten zusammen einen einzigartigen Nachmittag der Advents- und Weihnachtsmusik. Das stimmungsvolle Ambiente der prachtvoll ausgestatteten uralten Pfarrkirche lässt den Alltag vergessen und wird auch Dich verzaubern. Danach bummelt man noch etwas über den romantischen kleinen Weihnachtsmarkt auf dem Kirchplatz und geniesst die Atmosphäre urprünglichen Brauchtums. Gerne besorgen wir Dir Karten zu diesem einzigartigen und romantischen Adventsereignis.
Das Christbaumschlagen, gemeinsam mit unseren Gästen im Winterwald, gehört zu den festen Traditionen unserer Hüttenweihnacht. Am 23. Dezember, einen Tag vor Heiligabend, gehen wir "bewaffnet" mit Axt und Säge zusammen in unseren Forst, um zwei Christbäume für das Weihnachtsfest zu schlagen. Einer davon, der kleinere, ziert dann schön geschmückt die Ferienwohnung, während der größere in die Kaiserstube im privaten Erdgeschoß der Hütte kommt, wo er nach alter Tradition bis zum 2. Februar, Maria Lichtmess, dem Ende der katholischen Weihnachtszeit, bleibt. Das geht tatsächlich, weil wir den Baum bei Frosttemperaturen frisch schlagen und er dann sofort in einen Ständer mit Wasser kommt, so dass die Nadeln auch im Zimmer nicht abfallen. Nach dieser anstrengenden Holzknechtsarbeit müssen wir uns alle natürlich bei Glühwein, Lebkuchen und heißen Maronis (= geröstete Esskastanien) aufwärmen, je nach Wetter draußen an der Schneebar oder in der gemütlichen Bauernstube.